Und was können Arztpraxen tun?
Gabriele Loeben
7/3/20242 min read
Warum ist die Auswahl der passenden Praxissoftware so herausfordernd? Und was können Arztpraxen tun, um diese Auswahl zu unterstützen? Diese Fragen stelle ich mir, wenn ich Praxisinhaber bei der PVS Auswahl unterstütze.
Die Auswahl der richtigen Praxissoftware ist schwierig, da sie zeit- und kostenintensiv ist und viele Praxen wenig Erfahrung damit haben. Es geht nicht nur um die Erfahrung, die passende Software zu finden, sondern auch um die ☝ Erfahrung, wie die Software den Alltag in der Praxis erleichtern kann, also wie es sich anfühlt, wenn die Technologie wirklich mit den Praxisabläufen und dem Praxisteam Hand in Hand gehen. Meine wesentlichen Hashtag#Erkenntnisse, wie Praxisinhaber diese Herausforderung meistern können, möchte ich gerne mit euch teilen:
Vertrauen aufbauen: Praxisinhaber können davon profitieren, Vertrauen in den Auswahlprozess zu entwickeln. Auch wenn wenig Erfahrung vorhanden ist, kann das Vertrauen in die eigene Fähigkeit, die richtige Software zu finden, motivieren und verhindern, dass man sich mit unzureichenden Lösungen zufriedengibt. Oftmals gewöhnt man sich an eine unpassende, aufwendige Lösung und glaubt, es ginge nicht besser. Vertrauen ist hier der Schlüssel.
Erwartungen formulieren: Es ist hilfreich, sich klar darüber zu werden, was man von der neuen Software erwartet und wie sie das Team unterstützen soll. Zum Beispiel: Sollen Softwareupdates automatisch erfolgen, die Abrechnung unterstützt oder Arbeitsabläufe automatisiert werden? Es geht weniger um die detaillierten Funktionen, sondern mehr um die allgemeinen Anforderungen, die an die Software gestellt werden.
Software intensiv testen: Es kann sehr aufschlussreich sein, die Software intensiv mit dem Team auszuprobieren. Nur so lässt sich spüren, ob die Software zu den Erwartungen und zur Arbeitsweise passt. Mindestens drei unterschiedliche PVS-Systeme sollten im Detail angesehen werden. Eine einfache Demonstration durch die Softwareanbieter reicht oft nicht aus.
Zeit und Aufwand realistisch planen: Genügend Zeit und Puffer für Unerwartetes einzuplanen, kann den Druck aus dem Vorhaben nehmen. Druck und Zeitmangel beeinträchtigen die Ruhe, um bei wichtigen Fragestellungen genau hinzuschauen. Ein detaillierter Plan für den Wechsel ist nützlich. Es hat sich bewährt, die Zeit- und Aufwandserwartungen einfach zu verdoppeln. Und wie eine geschätzte Hashtag#Kollegin immer zu sagen pflegte: „Is done, then it’s done.“

